Bereits seit dem ersten Winter nach Wohnungsbezug wurden an den Innenseiten der Aussenwände (Hochlochziegel-Mauerwerk) vom Bauherrn zunehmende Schimmelpilzverfleckungen (Bild oben) gerügt.
Diese betreffen vorwiegend sowohl Außenecken als auch Fensterleibungen (Bild Mitte) und Dachdrempelbereiche.
Ferner wird bemängelt, dass insbesondere im Dachgeschoss unter winterlichen Bedingungen Raumtemperaturen von 20°C nicht erreichbar sind.
Weiterhin sind fassadenseitige Horizontalrissbildungen (Bild unten) auffällig.
Bauteilöffnungen an Mauerwerk lassen erkennen, dass in den Lagerfugen kein deckelnder Fugenmörtel, fehlende winddichte Ausführung von Wandköpfen und Sohlbankauflagern sowie nicht luftdicht ausgeführte Baufugen vorliegen.
Es handelt sich um das Zusammenwirken komplexer Ursachen:
Zur Verbesserung der Luftdichtigkeit der Gebäudehülle und damit zur Minderung konvektiver Luftströmungen in der Außenwand werden umgesetzt:
Der Aufwand für die Sanierungsmaßnahmen beläuft sich auf mindestens € 45.000.-
Durch eine Reihe sich überlagernder Ausführungsmängel von Mauerwerk und Putz ist ein abgestufter Maßnahmenkatalog mit Schwerpunkt Montage Wärmedämmverbundsystem unumgänglich.